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Rennbericht
Stuttgart. Zum ersten Mal durften beide Fahrerbesatzungen des
So lief das Rennen für die Startnummer 14:
Romain Dumas startete von der Poleposition und blieb in Führung, bis er in der fünften Runde von einem Toyota überholt wurde. Da der Franzose als einziges Fahrzeug aus der Spitzengruppe während der Gelbphase in Runde 17 nicht an die Box fuhr, setzte er sich erneut an die Spitze und hielt sie bis zum ersten Stopp nach 30 Runden. Nach 61 Runden übergab er den
So lief das Rennen für die Startnummer 20:
Brendon Hartley ging von Platz drei ins Rennen und verbesserte sich kurzfristig auf Position zwei, bevor er hinter die beiden Toyota auf Platz vier zurückfiel. Rasch stellten sich Probleme mit zu hohen Bremstemperaturen ein. Nach 17 Runden nutzte er die Gelbphase zum Tankstopp und Reifenwechsel, danach war er Fünfter. Als er nach 48 Runden an Timo Bernhard übergab, lag der
Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Unglaublich, dass uns nach der dritten Poleposition heute mit dem ersten Doppelpodium eine weitere Steigerung gelungen ist. Ganz wichtig dabei: Wir konnten unsere Schnelligkeit im Rennen verbessern und sind näher an die Spitze herangerückt. Am Ende haben wir es noch mit einem Doppelstint bei der Startnummer 20 versucht. Das ging sich zwar nicht aus, aber trotzdem: Gratulation ans Team! Jetzt gehen wir voller Zuversicht nach Sao Paulo.“
Andreas Seidl, Teamchef: „Beide Autos auf dem Podium, das ist großartig. Wir waren ja vorher schon ein paar Mal ganz nah dran. Im Vergleich zu den vorherigen Rennen sind wir Toyota deutlich näher gekommen. Zusätzlich konnten wir bezüglich Strategie und Reifenmanagement wieder viel dazu lernen. Großen Dank an alle im Team inklusive den Fahrern für den sensationellen Job an diesem Wochenende. Jetzt freuen wir uns auf das Saisonfinale in Brasilien. Herzlichen Glückwunsch zum Fahrertitel an Sébastien Buemi und Anthony Davidson.“
Fahrer
Romain Dumas (36, Frankreich): „Nach einem guten Start von der Poleposition lag ich vorne, bis mich ein Toyota überholt hat. Später übernahm ich wieder die Führung, als die anderen aus der Spitzengruppe während einer kurzen Gelbphase an die Box fuhren. Ab diesem Zeitpunkt hat unser Team beide Autos auf unterschiedliche Strategien gesetzt. Welche Variante die bessere ist, stellt sich immer erst am Ende des Rennens heraus. Gegen Ende meines Doppelstints wurde es kühler und damit das Auto besser fahrbar – damit habe ich die schöneren Stücke des Rennens wohl meinen Teamkollegen überlassen.“
Neel Jani (30, Schweiz): „Das war ein gutes Rennen. Nach der Poleposition erstmals beide Autos auf dem Podium, das ist sehr schön. Leider konnten wir am Schluss nicht mehr um den Sieg kämpfen. Ob die Strategie während der Gelblichtphase die richtige war, werden wir analysieren. Nichtsdestotrotz: Am Schluss konnten wir das Tempo der Toyota mitgehen. Wir haben uns von Rennen zu Rennen verbessert. Jetzt waren wir richtig nah dran. Hoffentlich können wir in Sao Paulo um ein noch besseres Ergebnis kämpfen.“
Marc Lieb (34, Ludwigsburg): „In meinem Stint habe ich einen guten Rhythmus gefunden. Das Auto fuhr in der kühleren Nacht deutlich schneller und konstanter – und für den Fahrer ist es auch angenehmer. Der
Fahrer
Timo Bernhard (33, Bruchmühlbach-Miesau): „Zwei problemlose Stints ohne jeden Zwischenfall – für mich lief es tadellos. Auch wenn es nicht ganz einfach war, das Auto in der Balance zu halten. Schon zu Beginn des Rennens sah es für uns ganz gut aus. Wir haben in der Gelbphase zu Rennbeginn gestoppt. Im dichten Verkehr auf der Strecke mussten wir sehr besonnen sein, aber das hat prima funktioniert. Mit dem Doppelpodium haben wir unser nächstes Ziel erreicht. Ich bin zufrieden.“
Brendon Hartley (25, Neuseeland): „Mein Doppelstint zu Beginn des Rennens war nicht ganz einfach. Die Positionskämpfe mit den Toyota während der ersten Runden waren super und auch fair. Von da an setzten Probleme mit der Bremstemperatur ein. Ich habe im Cockpit die ganze Klaviatur bespielt, um Abhilfe zu schaffen, aber wir büßten trotzdem viel Zeit ein. Erst als es kühler wurde, war das Auto wieder voll leistungsfähig.“
Mark Webber (38, Australien): „Das ist ein großartiger Tag für
Sechsstundenrennen von Sakhir (Bahrain), Rennergebnis:
1. Wurz/Sarrazin/Conway (A/F/GB), Toyota TS040 Hybrid, 195 Runden
2. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D),
3. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS),
4. Fässler/Lotterer/Tréluyer (CH/D/F), Audi R18 e-tron quattro, – 1 Runde
5. Di Grassi/Duval/Kristensen (BRA/F/DK), Audi R18 e-tron quattro, – 2 Runden
6. Kraihammer/Belicchi/Leimer (A/I/CH), Rebellion R-One-Toyota, – 7 Runden
FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, Stand nach 7 von 8 Läufen, Fahrer:
1. Davidson/Buemi (GB/CH), Toyota, 148 (Weltmeister)
2. Lotterer/Tréluyer/Fässler (D/F/CH), Audi, 117
3. Wurz/Sarrazin (A/F), Toyota, 104
4. Di Grassi/Kristensen (BRA/DK), Audi, 102
5. Lapierre (F), Toyota, 96
6. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D),
7. Nakajima (J), Toyota, 71
8. Duval (F), Audi, 66
9. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS),
10. Prost/Heidfeld/Beche (F/D/CH), Rebellion, 60,5
Hersteller:
1. Toyota, 259
2. Audi, 219
3.
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